Das Osternest
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Ostergeschichten und -märchen



Das Osternest

aus Peterchens Mondfahrt
( Gerdt von Bassewitz )

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"So geht das immerfort", erklärte der Sandmann im Vorüberreiten; "der Hahn kräht, die Hühner legen, die Häschen sammeln und verpacken, bis das ganze, riesengroße Nest voll ist. Und dann ist Ostern. In der Nacht vor Ostern aber nimmt jedes Häschen seine Eierlast huckepack und hoppelt damit zur Erde hinunter. Dort hat jedes Haus, in dem Kinder wohnen, sein bestimmtes Häschen, das in der Osternacht die Eier bringt." -
Das alles war natürlich schrecklich interessant. Peterchen und Anneliese wollten so gern ihr Häschen noch entdecken; aber es war keine Zeit, sie ritten zu schnell.
"Es ist ein gelbes Häschen!" sagte der Sandmann, als Peterchen ihn fragte. - Da waren sie auch schon vorbei und hörten nur noch von fern ein paar Mal den großen Hahn krähen.

***

Immer mehr näherten sie sich jetzt dem großen Mondberg. himmelhoch ragte er in die geisterblaue Nacht vor ihnen auf, steil und spitz. So einen Berg gab es nirgends auf der Erde; so seltsam hätte man ihn sich nicht einmal träumen können; wie von wachsweißem Teig war er, oder von gefrorener Schlagsahne.
Hopp! .... sprang der Bär über einen hohen Wall, der rings um den Berg herumlief, und nun waren sie am Ziel ihres großen Rittes, in einer finsteren Schlucht, am Fuße des Mondberges - bei der Mondkanone.






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