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Kinder-
und Osterhasengedichte
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Das Häschen
Wie das Häschen
mit dem stumpfen Näschen
und weißen Röckchen und roten Söckchen
am Pfötchen im Nestchen
sitzt und endlich davonläuft.
( Friedrich Güll )
Schaut, was sitzt den dort im Gras?
Stille, still! der Has, der Has!
Guckt mit seinem langen Ohr
Aus dem grünen Nest hervor;
Hupft mit seinem schnellen Bein
Über Stock und über Stein!
Kommt, ihr Kinderlein, und schaut,
Wie das Nest er hat gebaut!
Ei, wie schön von Gras und Heu,
Und wie lind von Moos und Spreu.
Lasst nur schauen, was im Nest
Liegt so kugelrund und fest!
Eier, blau und grün und scheckig,
Eier, rot und gelb und fleckig,
Und ein Fladen liegt im Moos,
Wie ein runder Fisch so groß.
Häslein in dem grünen Wald,
Bin dir gut und dank dir halt.
Häslein mit den langen Ohr,
Dank dir tausendmal davor.
Häslein mit dem schnellen Bein,
Sollst recht schön bedanket sein.
Nächste Ostern bringt die Mutter
Wieder dir ein gutes Futter,
Dass du möchtest unsertwegen
Wieder so viel Eier legen.
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